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Gewählte Publikation:

Greibl, T.
Strategien zur Reduktion der Früh- und Spätkomplikationen nach akutem transmuralem Herzinfarkt.
[ Diplomarbeit/Master Thesis ] Graz Medical University; 2009. pp.61. [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Fruhwald Friedrich
Altmetrics:

Abstract:
Jährlich sterben in Österreich rund 5000 Menschen an den Folgen eines akuten Myokardinfarkts und die Hälfte davon erreicht nicht einmal lebend das Krankenhaus. Vor allem in der frühen Hospitalphase können sich lebensbedrohliche elektrische/ mechanische Komplikationen entwickeln. Präventive Maßnahmen gegen diese sind auf Grund des zeitlichen Engpasses schwierig, hingegen konnten Fortschritte auf dem Gebiet der Revaskularisation (PCI, Thrombolyse) weiter die Sterblichkeitsrate senken. Hier spielt eine optimale Rettungskaskade (Alarmierung, Transport, Therapie) mit wenig Zeitverlust eine große Rolle, um den Nutzen der Revaskularisation zu steigern (Zeit ist Muskel). Besonders ventrikuläre Arrhythmien und Rupturen des Septum/ der Herzwand stellen in der ersten Phase für das Intensivteam eine Herausforderung dar und erfordern ein schnelles Eingreifen. Des Weiteren können auch andere Rhythmusstörungen (Vorhofflimmern, Bradykardien, AV-Blockierungen) den Krankheitsverlauf komplizieren und sind je nach Patientensituation zu therapieren. Aber auch nach der Krankenhausentlassung ist eine weitere ärztliche Betreuung notwendig, um im Rahmen der kardialen Rehabilitation eine effektive Sekundärprophylaxe zu gewährleisten und auch Spätkomplikationen wie einer Herzinsuffizienz entgegenwirken zu können.

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