Gewählte Publikation:
Raffling, M.
Die Frage der Wirksamkeit atypischer Antipsychotika in der Behandlung deliranter Syndrome.
[ Diplomarbeit/Master Thesis ] University of Medicine of Graz; 2008. pp.75.
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Pieringer Walter
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Rothenhäusler Hans-Bernd
- Altmetrics:
- Abstract:
- Das Delir stellt ein häufiges Krankheitsbild vor allem bei geriatrischen Patienten dar und ist vergesellschaftet mit erhöhter Morbidität, Mortalität und schlechten Outcome. Das Delir ist gekennzeichnet durch Störungen des Bewusstsein, der Wahrnehmung, der Aufmerksamkeit und des Gedächtnisses und zeigt häufig einen fluktuierenden Charakter, wobei die Symptomatik innerhalb von Stunden entstehen kann. Die Prävalenz schwankt zwischen 10% bis 30%. Die Inzidenz unterscheidet sich je nach Studie erheblich uns weist werte bis 73% auf. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass delirante Syndrome häufige Krankheitsbilder darstellen und im klinischen Alltag zusehen ältere Patienten mit Komorbiditätten und einer schier unbegrenzten Zahl von Medikamenten behandelt werden, ist die Behandlung solcher Störungen umso wichtiger, vor allem wenn man bedenkt, dass das Delir an sich mit weiteren für den Patienten negativen Auswirkungen verbunden ist. Klinische hat sich vor allem die Gabe des hochpotenten Antipsychotikums Haloperdiol bewährt. Da vor allem diese Wirkstoffgruppe erhebliche Nebenwirkugen im Sinne von extrapyramidal motorischen Nebenwirkungen im Sinne von extrapyramidal motorischen Nebenwirkungen im Sinne von extrapyramidal motorischen Nebenwirkungen aufweist und gerade beim Delir beträchtliche Probleme verursacht wurden vor allem in letzter zeit atypisch erprobt. Atypika weisen vor allem aufgrund ihrer andersartigen Pharmakologie ein geringes Risiko von EPMS auf, wobei nicht alle Wirkstoffe dieselbe Pharmakologie besitzen. Obwohl Atypika in der Behandlung deliranter Syndrome eingesetzt werden, gibt es sehr wenige gut strukturierte Studien zum Einsatz von Atypika bei Delir. Die vorliegende Diplomarbeit beinhaltet die gegenwärtig wissenschaftliche Literatur zum Einsatz von atypischen Antipsychotika in der Behandlung deliranter Syndrome. Diese Arbeit soll zeigen, dass der Einsatz von Atypika in der Behandlung solcher Störungen vor allem im Bezug auf Typika Vorteile biete und eine hilfreiche Alternative darstellen.