Gewählte Publikation:
Brucker, M.
Ein versus Zweizeitiger Wechsel bei septischen Hüfttotalendoprotehsen - Eine retrospektive Analyse.
[ Dissertation ] Graz Medical University; 2006. pp.48.
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Porta Sepp
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Windhager Reinhard
- Altmetrics:
- Abstract:
- Das Auftreten eines Infektes im Bereich einer Hüfttotalendoprothese stellt eine schwerwiegende Komplikation einer ansonsten ausgesprochenen erfolgreichen operativen Behandlungsmethode dar. Durch den Einsatz spezieller laminärer Ventilationssysteme im Operationssaal, die Verabreichung einer perioperativen, systemischen Antibiotikaprophylaxe, sowie weitere Maßnahmen, konnte die ursprünglich bei knapp 10% liegende Infektrate nach der Primärimplantation von Hüfttotalendoprothesen auf 0,5 bis 2% reduziert werden.
Anhand der Patienten, welche an der Universitätsklinik für Orthopädie der Medizinischen Universität Graz im Zeitraum von 1997 bis 2003, aufgrund eines Hüftprotheseninfektes behandelt worden waren, sollten im Rahmen der vorliegenden Arbeit folgende Fragestellungen untersucht werden:
Als Hauptzielparameter wurde die Beurteilung und Quantifizierung der Behandlungsart sowie des systemischen Status von Seiten des Patienten auf den Behandlungserfolg septischer Hüfttotalendoprothesen definiert. Hiervon ausgehend, sollten nach Möglichkeit therapeutische Konsequenzen abgeleitet werden. Darüber hinaus wurden weitere behandlungsassoziierte Faktoren auf eine mögliche Auswirkung auf den Behandlungserfolg geprüft. Zusätzlich wurde die Infektrate im Rahmen der Primärimplantation von Hüfttotalendoprothesen sowie Wechseloperationen, welche zwischen 1997 und 2003 an der Universitätsklinik für Orthopädie der Medizinischen Universität Graz durchgeführt worden waren, ermittelt.