Gewählte Publikation:
Hack, K.
Edukative Maßnahmen zur Steigerung der Gesundheitskompetenz von Frauen hinsichtlich des Gebärmutterhalskrebs-Screenings - Ein systematisches Literaturreview
Masterstudium; Interprofessionelle Gesundheitswissenschaften; [ Masterarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2025. pp.
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Großschädl Franziska
- Altmetrics:
- Abstract:
- Hintergrund: Das Zervixkarzinom ist weltweit die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen und trotz vorhandener Präventionsmöglichkeiten forderte es im Jahr 2022 rund 350.000 Todesopfer. Hauptursache ist eine Infektion mit dem Humanen Papillomavirus (HPV), insbesondere den Hochrisiko-Typen 16 und 18. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verfolgt seit 2020 mit einer globalen Strategie das Ziel, Gebärmutterhalskrebs bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zu eliminieren. Wesentliche Bestandteile dieser Strategie sind die HPV-Impfung und regelmäßige Screening-Untersuchungen zur Früherkennung. Allerdings variiert die Inanspruchnahme dieser Vorsorgeangebote stark. Neben strukturellen Hürden stellt eine mangelnde Gesundheitskompetenz eine zentrale individuelle Barriere dar. Diese beeinflusst das Wissen und das Verhalten gegenüber Vorsorgemaßnahmen maßgeblich. Laut Sörensen et al. (2012) kann Gesundheitskompetenz durch die Förderung individueller Kompetenzen, wie etwa durch Schulungsinterventionen gestärkt werden. Ziel dieser Arbeit ist es daher, aufzuzeigen, welche edukativen Interventionen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz von Frauen im Kontext des Gebärmutterhalskrebs-Screenings existieren und welchen Einfluss sie auf das Vorsorgeverhalten haben.