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Gewählte Publikation:

Harrant, F.
Pharmakologische Interventionen zur Therapie der Migräne Etablierte Therapeutika im Vergleich mit neuen Medikamentenklassen
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2025. pp.

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Luschnig Petra
Altmetrics:

Abstract:
Einleitung: Die Migräne ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung mit einem 4-72 Stunden anhaltenden, einseitigen, pulsierenden Kopfschmerz von moderater bis schwerer Schmerzintensität und Schmerzzunahme bei körperlicher Aktivität. Zusätz-lich können Übelkeit, Erbrechen, Licht- oder Geräuschempfindlichkeit auftreten. Un-terschieden wird zwischen einer Migräne mit Aura und ohne Aura. Während man beim Auftreten von 0-14 Kopfschmerztagen pro Monat von episodischer Migräne spricht, treten die Kopfschmerzen bei der chronischen Migräne an mindestens 15 Tagen pro Monat auf. Es gibt außerdem noch Sonderformen wie die familiäre hemiplegische Migräne oder die menstruelle Migräne. Weltweit sind mehr als eine Milliarde Men-schen von der multifaktoriell bedingten Migräne betroffen, das ergibt eine Prävalenz von 14%. Die Diagnostik umfasst eine genaue Anamnese mit Fragebogen und Kopf-schmerztagebuch und anhand der internationalen Klassifikationskriterien ICHD-3 wird in Folge eine Diagnose gestellt. Die Therapie umfasst Medikamente zur Akuttherapie und Medikamente zur Migräneprophylaxe. Auch der Lebensstil, die Ernährung, psy-chologische Therapieverfahren oder interventionelle Methoden spielen eine Rolle in der Behandlung.

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