Gewählte Publikation:
Fischer, A.
Verwendung von zytologischer p16/Ki67 Färbung im Management von auffälligen PAP-Abstrichen in der Schwangerschaft
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2025. pp. 62
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Bracic Taja
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Trutnovsky Gerda
- Altmetrics:
- Abstract:
- Hintergrund und Ziele: Zervikale intraepitheliale Neoplasien (CIN) stellen bei schwangeren Patientinnen eine besondere diagnostische Herausforderung dar. Graviditätsbedingte hormonelle und immunologische Umstellungen führen zu physiologischen Veränderungen der Zervix. Dies kann die Interpretation der diagnostischen Methoden und die Einschätzung der Dysplasien erschweren. Ein Test zur Ermöglichung der Vorhersage des postpartalen Verlaufs eines auffälligen zervikalen Befundes in der Schwangerschaft ist daher von Interesse. Die p16/Ki-67-Dualfärbung (CINtec© PLUS) hat sich bereits als valider Marker erwiesen, um hochgradige (HSIL) von niedriggradigen (LSIL) Veränderungen bei nicht-schwangeren Frauen abzugrenzen. Obwohl der Titel der Arbeit ursprünglich das Management von Frauen mit auffälligem PAP-Abstrich in der Schwangerschaft erwähnt, fokussiert sich diese Studie auf die Frage, ob die p16/Ki-67-Dualfärbung in der Schwangerschaft den postpartalen Verlauf (Regression, Persistenz, Progression) eines präpartal auffälligen Zervixbefundes verlässlich vorhersagen kann. Darüber hinaus sollte geklärt werden, ob bei auffälligem zervikalen Befund präpartal eine Dual-Staining-Positivität in der Schwangerschaft vermehrt mit einem positiven HPV-Status und einer HSIL-Histologie (CIN II+) post partum assoziiert ist.