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Gewählte Publikation:

Kohlmaier-Kohlhauser, A.
Hypermenorrhoe bei weiblichen Jugendlichen mit Von Willebrand-Syndrom. Zusammenfassung derzeitiger Kenntnis über Klinik, Diagnostik und Therapie in der pädiatrischen Gynäkologie
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2025. pp.

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Gallistl Siegfried
Altmetrics:

Abstract:
Zusammenfassung: Das Von Willebrand-Syndrom ist die häufigste angeborene Hämostasestörung (etwa 1% der Bevölkerung) und kann sich bei weiblichen Jugendlichen durch zu starke Regelblutungen manifestieren. Seit Einführung der PALM-COEIN Klassifikation 2011 durch FIGO, welche 9 unterschiedliche Ursachen für abnorme uterine Blutungen definiert, sollten Koagulopathien als Grund für Hypermenorrhoe – oder besser gesagt Heavy Menstrual Bleeding/HMB – in der Diagnostik berücksichtigt werden. Eine Zusammenschau themenrelevanter wissenschaftlicher Publikationen bietet einerseits einen Überblick zu Hypermenorrhoe als Symptom des Von Willebrand-Syndroms im Jugendalter, andererseits werden dessen gynäkologische Folgen für weibliche Jugendliche thematisiert. Zusätzlich zeigt diese Arbeit Optionen zu Diagnostik und Therapie auf. Sie soll einen Beitrag zur Sensibilisierung jugendgynäkologischer Praxis leisten bezogen auf schnelles Erkennen und Behandeln des Von Willebrand-Syndroms aufgrund von Hypermenorrhoe. Nur so können etwaige spätere Folgen verhindert bzw. therapeutische Vorkehrungen getroffen werden.

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