Gewählte Publikation:
Bachlechner-Radl, P.
Allogene Stammzelltransplantation im Kindes- und Jugendalter - Vergleich der unterschiedlichen ex vivo Graftmanipulationen und deren Auswirkung auf die Immunrekonstitution
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2025. pp. 74
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Perwein Thomas
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Schwinger Wolfgang
- Altmetrics:
- Abstract:
- Einleitung: Diese Arbeit konzentriert sich auf den Vergleich unterschiedlicher Graftmanipulationen (CD34+ Selektion, CD3+/CD19+ Depletion, CD3+TCRαβ/CD19+ Depletion) mit nicht-manipulierten Grafts und deren Auswirkung auf die Immunrekonstitution nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT). Ein rasches Engraftment und eine effektive Immunrekonstitution sind zwei der wichtigsten Schlüsselfaktoren, um eine niedrige transplantationsbedingte Morbidität und Mortalität (TRM) zu erreichen. Der ideale Verlauf einer HSZT zeichnet sich durch ein stabiles Engraftment, einem Gleichgewicht zwischen effektiven Graft-versus-Leukämie (GVL) / Graft-versus-Tumor (GVT) -Effekt, niedrigen GVHD-Raten und der Erholung der Immunabwehr durch ein quantitativ und qualitativ funktionsfähiges Immunsystem aus. Für den Erfolg der HSZT spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Um die Einflüsse auf die Immunrekonstitution vollständig zu erfassen, wurden Aspekte wie die Wahl der Spender*innen, die Stammzellquelle, die Konditionierungstherapie, auftretende Graft- versus-Host Disease (GVHD) und Infektionen in die Analyse integriert. Ziel dieser Studie war es, durch den Vergleich der Graftmanipulationen wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Immunrekonstitution bei 118 pädiatrischen Patient*innen an der klinischen Abteilung für pädiatrische Hämato-Onkologie Graz im Zeitraum vom 01.01.2004 bis zum 31.12.2022 zu gewinnen.