Gewählte Publikation:
Reif, A.
Vegane Ernährung aus osteologischer und endokrinologischer Sicht
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2024. pp.
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Amrein Karin
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Fahrleitner-Pammer Astrid
- Altmetrics:
- Abstract:
- Vegane Ernährung gewinnt zunehmend an Popularität, birgt jedoch gesundheitliche Risiken bei unzureichender Ernährungsbildung, insbesondere das Risiko von Nährstoffmängeln (Vitamin D und B12, Eisen, Jod, Kalzium, Zink und Omega-3-Fettsäuren). Veganer*innen haben aufgrund der geringeren Energiedichte pflanzlicher Lebensmittel oft einen niedrigeren BMI als Allesesser. Veganer*innen zeigen einerseits auch höhere Serumkonzentrationen von Biomarkern des Knochenumsatzes, was ein erhöhtes Fraktur- und Osteoporoserisiko anzeigen könnte. Andererseits kann das Risiko für ein metabolisches Syndrom durch vegane Ernährung positiv beeinflusst werden: Hüft- und Taillenumfang, Blutdruck, LDL-Cholesterin und HbA1c werden reduziert und die Insulinsensitivität erhöht.