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Gewählte Publikation:

Nürnberg, H.
Verschiedene Verschlussmethoden für den Pankreasrest bei Pankreaslinksresektion und deren Auswirkung auf die postoperative Fistelrate
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2024. pp. 155 [OPEN ACCESS]
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Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Al-Sharafy Shahdy
Kniepeiss Daniela
Altmetrics:

Abstract:
Einleitung: Die Morbidität nach Pankreasresektionen ist mit 30% bis 50% hoch. Dabei sind postoperative Pankreasfisteln (POPF) mit 3-45% eine häufige und teilweise schwere Komplikation. POPF werden in die Grade A/biochemical leak, B und C eingeteilt. POPF der Grade B und C gelten als klinisch relevant. Obwohl bereits einige Risikofaktoren für die Entwicklung von POPF identifiziert werden konnten, wurde noch keine ideale Verschlussmethode für den Pankreasstumpf gefunden und auch das perioperative Management bleibt uneinheitlich. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer strukturierten Literaturrecherche, einen aktuellen deskriptiven Überblick über die derzeit verfügbaren Randomized Controlled Trials, die verschiedene Verschlussmethoden des Pankreasstumpfes bei Pankreaslinksresektion vergleichen, zu geben. Die Vergleichbarkeit und methodische Qualität der begutachteten Studien sollen evaluiert werden. Durch Darstellung des aktuellen Forschungsstandes soll aufgezeigt werden, ob es derzeit eine hinsichtlich POPF-Rate überlegene Verschlussmethode des Pankreasrestes bei Pankreaslinksresektion gibt und welche Aspekte weitere Forschung behandeln sollte. Es wird außerdem ein Fallbericht einer Pankreaslinksresektion vorgestellt.

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