Gewählte Publikation:
Aigner, J.
Empfängnisverhütung im Wandel - Das Ende der Generation Antibabypille?
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2024. pp. 118
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Luschnig Petra
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- Hintergrund: Die Einführung der Antibabypille im Jahr 1960 als wirksame, koitalunabhängige Verhütungsmethode revolutionierte Generationen und galt als Meilenstein für die öffentliche Gesundheit. Weltweit ist die kombinierte hormonelle orale Verhütungspille (KOK) die am zweithäufigsten verwendete Form der reversiblen Empfängnisverhütung und hat von allen modernen Methoden die größte geografische Verbreitung. Mit einem Pearl Index von etwa 0,3 haben alle KOK-Präparate eine vergleichbare Wirksamkeit und sind daher hochwirksam zur Verhinderung einer (ungewollten) Schwangerschaft. Derzeit gibt es drei Arten oraler Verhütungspillen: die kombinierten Östrogen-Progesteron-Pillen, die reinen Progesteron-Pillen und Pillen zur Dauer- und Langzeitanwendung. Diese variieren in der Dosis und Art des Östrogens, der Dosis und Art des Gestagens, dem Verabreichungsregime und dem Verabreichungsweg. KOK unterdrücken die Sekretion von LH und FSH, um den Eisprung zu verhindern und bieten einen sicheren, wirksamen und reversiblen Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft.