Gewählte Publikation:
Taupp, K.
Antiresorptiva-assoziierte Kiefernekrosen - neueste Erkenntnisse und potenzieller Einfluss des oralen Mikrobioms
Zahnmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2024. pp. 72
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Farzi Aitak
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Rugani Petra
- Altmetrics:
- Abstract:
- Einleitung. Antiresorptive Medikamente wie etwa Bisphosphonate und Denosumab sind mittlerweile sehr häufige, in der Behandlung von Erkrankungen, die mit einem erhöhten Knochenabbau einhergehen, verwendete Therapeutika. Eine häufige Nebenwirkung dieser Wirkstoffe ist die Medikamenten-assoziierte Kiefernekrose (MRONJ). Daher entwickelte sich die MRONJ in den letzten Jahren zu einem ernstzunehmenden und immer häufiger werdenden Krankheitsbild. Bis heute ist die genaue Pathogenese der MRONJ nicht ganz geklärt, jedoch vermutet man, dass die Erkrankung von einem multifaktoriellen Geschehen aus Traumata, vermindertem Knochenremodelling, Entzündung des Knochens, bakterieller Besiedelung und vielen weiteren Faktoren ausgehen könnte. Man geht auch davon aus, dass das orale Mikrobiom eine Rolle, gerade beim Entzündungsgeschehen innerhalb der Erkrankung MRONJ, spielen könnte. Somit ist Ziel dieser Arbeit, den Einfluss des oralen Mikrobioms und pathogener Bakterien bei MRONJ näher zu beleuchten.