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Golestani, S.
Mögliche Indikationen und Behandlungskonzepte für dentale Implantatrestaurationen vor Wachstumsabschluss
Zahnmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2024. pp. 72
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
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Huber Sandra
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Jakse Norbert
- Altmetrics:
- Abstract:
- Einleitung: Eine große Zahl an Kindern leidet unter einer Zahnunterzahl, verursacht durch ein Trauma, Karies, durch eine angeborene genetische Erkrankung oder einer idiopathischen Nichtanlage. Diese negative Kondition kann zu Funktionseinschränkungen führen, die das Gesichts- und Kieferwachstum negativ beeinflussen. Zusätzlich stellt dieser Mangel oft eine ästhetische Beeinträchtigung dar, die vor allem im Kindes- und Jugendalter weitere psycho-soziale Probleme nach sich ziehen kann. Behandlungsmethoden wie Adhäsivbrücken, kieferorthopädischer Lückenschluss, autogene Zahntransplantation oder abnehmbare Prothesen bieten nicht immer die optimale Voraussetzung für die orale Rehabilitation. Eine Behandlung mittels dentaler Implantate vor Wachstumsabschluss wird allerdings in der Fachwelt kontroversiell diskutiert, könnte aber in manchen Fällen die optimale Therapiealternative bieten. Diese Arbeit versucht den aktuellen Wissensstand zu dieser Thematik zusammenzufassen, um daraus jenes Indikationsspektrum zu identifizieren, welches Implantologinnen und Implantologen ermöglicht, dentale Implantate nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch im wachsenden Kiefer bei Kindern und Jugendlichen zu setzen. Als Nebenforschungsfrage wird untersucht, ob es Kontraindikationen für die dentale Implantation vor Wachstumsabschluss gibt.