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Selected Publication:

Vittinghoff, K.
Integrative Analyse von Morphologie und Molekularpathologie von diffusen astrozytären und oligodendroglialen Tumoren – eine retrospektive Studie
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2024. pp. 49 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Asslaber Martin
Höfler Gerald
Altmetrics:

Abstract:
Diffuse Gliome des Erwachsenenalters werden in drei verschiedene Gruppen eingeteilt, Astrozytome, Glioblastome und Oligodendrogliome. Die Einteilung erfolgt vor allem anhand der histologischen Befunde und anhand von zwei genetischen Markern: IDH-Mutationen und 1p/19q Kodeletionen. Glioblastome sind weder IDH mutiert noch weisen sie eine 1p/19q Kodeletion auf. Astrozytome und Oligodendrogliome sind IDH mutiert, wobei Oligodendrogliome zusätzlich noch eine 1p/19q Kodeletion aufweisen müssen. Bei diesen Tumoren sind zusätzlich noch einige andere Gen-Mutationen und Copy Number Variations bekannt deren prognostische und diagnostische Bedeutung noch Großteiles unbekannt ist. Außerdem wirkt sich die Methylierung des MGMT-Promotors auf das Survival aus. Die Therapie ist von der Tumorentität abhängig, häufig wird eine Resektion mit einer Strahlentherapie und Chemotherapie kombiniert. Die Prognose ist bei den Tumoren höchst unterschiedlich, während das Overall Survival bei Glioblastomen in der Literatur mit eineinhalb Jahren angegeben wird, liegt das Progression Free Survival bei Oligodendrogliomen bei über 10 Jahren.

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