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Selected Publication:

Kuehleitner, H.
Oberflächenveränderung dreier verschiedener elastischer Folien unter dem Einfluss von Säure eine in vitro Studie
Zahnmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2023. pp. 95 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Pichelmayer Margit
Altmetrics:

Abstract:
Einleitung Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Auswirkung von Säure auf thermoplastische Elastomere und durplastische Kunststofffolien, die als Zahnschienen im Mund eingesetzt werden. Material und Methode Für die Untersuchung wurden pro Kunststoffart insgesamt 50 Folien hergestellt, wovon 20 Stück unbearbeitet an die Montanuniversität Leoben zur Erstuntersuchung geschickt wurden. Diese Ergebnisse wurden als Kontrollgruppe geführt. Die restlichen, pro Kunststoffart 30, Plättchen wurden für die Untersuchung in zwei Gruppen geteilt. Die erste Gruppe (Plättchen 1-15) wurde einmal täglich für 15 Minuten in ein Coca-Cola ® Bad eingelegt. Die zweite Gruppe (Plättchen 16-30) wurde einmal täglich für 8 Stunden mit einer zehnprozentigen CarbamidperoxidLösung beschichtet. Dieser Versuch wurde täglich für 14 Tage durchgeführt. Nach Beendigung des Versuches wurden die Plättchen an die Montanuniversität Leoben geschickt, um dort erneut untersucht zu werden. Ergebnisse und Diskussion Die Studie ergab nach der Untersuchung mit dem Oberflächenmikroskop von Keyence Cooperation, dass die Oberfläche der 3D gedruckten Folien sowohl nach dem Einlegen in die stärkere Säure (Coca Cola ®) und die schwächere Säure (10%-iges Carbamidperoxid) glatter wurden. Die CA PRO ® Folien wurden unter der Einwirkung von Coca Cola ® rauer als unter der Einwirkung von Carbamidperoxid. Die Oberfläche der Duran ® Folien wurde durch die Applikation von Carbamidperoxid siginifikant rauer als nach der Einwirkung von Coca Cola ®. Ausblick Aufgrund der Ergebnisse dieser Pilotstudie kann noch keine endgültige Aussage bezüglich der Verwendung im Mund getroffen werden. Da jedoch die Folien keine Löcher oder stärkere Schäden davongetragen haben, die die Folien unbrauchbar gemacht hätten, können nun weiterführende Studien eingeleitet werden.

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