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Selected Publication:

Schlapschy, B.
Medikamentöse Therapiemöglichkeiten bei Vorhofflimmern
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2023. pp. 81 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Beubler Eckhard
Altmetrics:

Abstract:
Einleitung Das Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung, wobei vor allem ältere Personen davon betroffen sind. Es bedeutet eine übermäßig schnelle und unregelmäßige Vorhoferregung, was weiters zu einer insuffizienten Kontraktion führen kann. Klinisch präsentiert sich das Vorhofflimmern oft asymptomatisch oder schleichend. Dabei berichten Patientinnen und Patienten hierbei vor allem von Schwindel und Herzklopfen. Aufgrund der möglichen schwerwiegenden Komplikationen ist es von äußerster Wichtigkeit eine frühzeitige Diagnose zu stellen, damit das Vorhofflimmern adäquat behandelt werden kann. Die Therapie besteht aus drei Säulen und umfasst eine angemessene Antikoagulation, eine Verbesserung der Lebensqualität und die Reduktion von Risikofaktoren und Komorbiditäten. Der Zweck dieser Diplomarbeit ist es, aktuelle Empfehlungen und Leitlinien für die pharmakologische Therapie der Vorhofflimmerarrhythmie zu vergleichen und schließlich zu kombinieren. Material und Methoden Im Zuge dieser Arbeit wurde mittels Onlinedatenbanken (hauptsächlich Pubmed), Leitlinien (DGK und ESC) und Fachliteratur eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt und die jeweiligen Ergebnisse zusammengefasst. Schlussfolgerung Anhand der medikamentösen Therapie wird einerseits die Kontrolle der Herzfrequenz und des Herzrhythmus und anderseits eine Antikoagulation zur Vermeidung von thromboembolischen Ereignissen angestrebt. Dies erfolgt mit Frequenz-regulierenden Medikamenten (b-Rezeptor-Blocker, Ca2+-Kanal-Blocker oder Digitalisglykosiden), Rhythmus-erhaltenden Arzneimitteln (Antiarrhythmika der Klasse Ic und III) und Antikoagulantien (Vitamin-K-Antagonisten oder DOAKs).

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