Gewählte Publikation:
Roehl, M.
Vorteile und Nachteile einer low-FODMAP-Diät bei Reizdarmsyndrom
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2023. pp. 78
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Fürst Stefan
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Hammer Heinz
- Altmetrics:
- Abstract:
- Das Reizdarmsyndrom ist eines der häufigsten gastrointestinalen Krankheitsbilder. Eine Therapieoption, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die low-FODMAP-Diät (LFD). Ihr Prinzip beruht auf einer verminderten Aufnahme von sogenannten FODMAPs. Das Akronym steht für Fermentierbare Oligo-, Di-, und Monosaccharide und Polyole. Dies sind unterschiedlich langkettige Kohlenhydrate, die dafür bekannt sind, klassische Reizdarm-Symptome wie Bauchschmerzen, Flatulenzen, Meteorismus und Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang zu verursachen. Diese Übersichtsarbeit soll untersuchen, welchen Einfluss die LFD auf die Reizdarm-Symptomatik und auf die Lebensqualität der Betroffenen hat. Bei den bisher veröffentlichten Studien wurden zum Teil Veränderungen im Mikrobiom gefunden. Die Arbeit soll erörtern, ob die LFD Ursache für diese Veränderungen ist und ob diese einen Einfluss auf die Gesundheit haben. Außerdem wird analysiert, ob ein Zusammenhang besteht, zwischen der LFD und Erkrankungen, die mit einer reduzierten Ballaststoff-Zufuhr assoziiert sind, wie Krebs, Diabetes und die koronare Herzkrankheit. Denn einige Lebensmittel, die im Rahmen einer ballaststoffreichen Ernährung empfohlen werden, sollen während einer LFD gemieden werden.