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Selected Publication:

Schill, M.
Verschiedene Verlaufsformen der Zuckerkrankheit und deren pharmakologische Therapie
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2022. pp. 57 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Beubler Eckhard
Altmetrics:

Abstract:
Titel Verschiedene Verlaufsformen der Zuckerkrankheit und deren pharmakologische Therapie Hintergrund Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Literaturrecherche, die neben Fachbüchern und dem Internet hauptsächlich mit der Literaturdatenbank PubMed geschrieben wurde. Mit fast einer halben Milliarden Personen, die weltweit an Diabetes Mellitus leiden, gehört die Erkrankung zu einer der häufigsten gestellten Diagnosen. Vor allem beim Typ-2 Diabetes stellt man eine stetig steigende Prävalenz fest, die auf die steigende Häufigkeit der Risikofaktoren wie ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel zurückzuführen ist. Für die Gesellschaft bedeutet dies weltweit immense Kosten für die Gesundheitssysteme, die aufgrund der Erkrankung stark belastet werden. Diabetes mellitus wird in Typ-1, Typ-2, Gestationsdiabetes und weitere spezifische Diabetesformen eingeteilt. Die häufigsten Vertreter der Erkrankung sind hierbei der Typ-1 und der Typ-2 Diabetes, worauf sich diese Arbeit auch hauptsächlich konzentriert. Der schleichende Beginn des Typ-2 Diabetes macht sie zu einer besonders heimtückischen Erkrankung, die häufig erst im Manifestationsstadium mit bereits irreversiblen Folgeerscheinungen diagnostiziert werden kann. Sehr wichtig ist eine bedarfsorientierte und rechtzeitige Therapie der Erkrankten, um den Blutzuckerspiegel frühzeitig gut einzustellen und somit Folgeschäden zu minimieren. Bei der pharmakologischen Therapie des Diabetes Mellitus hat man neben dem klassisch gespritzten Insulin und den oralen Antidiabetika noch die Insulinpumpen mit dem Hybrid-closed Loop System zur Verfügung. Diese Systeme sind Vorläufer der künstlichen Bauchspeicheldrüse und messen mittels Sensors den Blutzuckerspiegel und geben auf Basis dessen mithilfe der dazugehörigen Insulinpumpe die richtige Menge Insulin ab. Allerdings müssen die Nutzer*innen bei den Systemen, die zurzeit auf dem Markt sind, zusätzlich noch die Mahlzeiten eintragen. Zukünftig sollen die Systeme die Pankreas zur Gänze ersetzen und den Blutzuckerwert selbständig im Referenzwert halten. Das externe Eingreifen der Nutzer*innen würde somit hinfällig werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Erkrankung näher zu beschreiben, das aktuelle therapeutische Angebot für Diabetiker*innen zu erörtern, um die optimale Blutzuckereinstellung zu gewährleisten und eine Aussicht auf die Zukunft der Diabetestherapie aufzuzeigen.

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