Selected Publication:
Harling, M.
Spezielle funktionelle und morphologische Methoden in
der Bildgebung der Leber
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2022. pp. 99
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
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Janisch Michael August Johann
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Schoellnast Helmut
- Altmetrics:
- Abstract:
- Patienten/Patientinnen mit Leberzirrhose haben ein hohes Risiko ein hepatozelluläres Karzinom (HCC) zu entwickeln, welches zu den häufigsten Malignomen weltweit zählt. In
der nicht-zirrhotischen Leber können verschiedene benigne Leberläsionen auftreten, deren klinisches Management sich deutlich unterscheidet.
Die frühe Erkennung des HCC und dessen Vorstufen sind von großer Bedeutung für Patienten/Patientinnen mit Leberzirrhose. Die Radiologie spielt ebenfalls eine große Rolle in der Evaluierung des HCC-Therapieansprechens.
Die akkurate Unterscheidung zwischen hepatozellulären Adenomen (HCA) und fokal nodulären Hyperplasien (FNH) zeigt sich oftmals schwierig.
In dieser Diplomarbeit wird mittels Literaturrecherche, welche hauptsächlich auf Pubmed stattfindet, die Wertigkeit von verschiedenen speziellen funktionellen und morphologischen Verfahren zur HCC-Diagnostik, zur Differenzierung zwischen HCA und FNH sowie zur Beurteilung des HCC-Therapieansprechens unter systemischer Therapie untersucht.
Zuerst werden im Einleitungsteil die anatomischen Grundlagen der Leber, die pathologischen und epidemiologischen Grundlagen der benignen und malignen Leberläsionen und die Läsionscharakterisierung mit etablierten Verfahren vorgestellt.
Weiters werden die in dieser Diplomarbeit untersuchten Verfahren Dinatrium-Gadoxetat-MRT, DW-MRT, CT-Perfusion, MR-Perfusion, MR-Spektroskopie und Texturanalyse vorgestellt.
Danach werden folgende Fragestellungen meist mittels Sensitivität und Spezifität untersucht: Welche Wertigkeit bieten die Verfahren zur Detektion von HCC in der zirrhotischen Leber, zur Charakterisierung von HCC-Vorstufen, zur Differenzierung zwischen HCA und FNH in der nicht-zirrhotischen Leber sowie zur Differenzierung von HCA-Subgruppen? Welche Wertigkeiten bieten die Verfahren zur Evaluierung des HCC-Therapieansprechens unter systemischer Therapie?