Selected Publication:
Laber, L.
Patient*innen mit primärem Raynaud-Syndrom und limitierter systemischer Sklerose: besteht ein Unterschied in der Parodontitisinzidenz?
Zahnmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2022. pp. 73
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Arefnia Behrouz
-
Wimmer Gernot
- Altmetrics:
- Abstract:
- Ziel: Ausgehend von 77 Studienteilnehmer*innen, mit primärem Raynaud-Syndrom (Kontrollgruppe) bzw. mit systemischer Sklerose, sollte radiographisch der Knochenverlust bestimmt werden. Der Knochenverlust als Symptom der Parodontitis sollte Rückschluss darauf liefern, ob Unterschiede in der Parodontitisinzidenz der Patienten und Patientinnen mit primärem Raynaud-Syndrom bzw. systemischer Sklerose bestehen.
Material und Methoden: Es wurden Orthopantomogramme der 77 Studienteilnehmer*innen angefertigt, wovon 67 auswertbar waren. Daraufhin wurde bei jedem Zahn mesial und distal die Länge vom Apex zur Schmelz-Zement-Grenze bzw. zum krestalsten Knochenniveau bestimmt. Aus diesen Daten wurde eine Bone support ratio ermittelt. Lag diese unter 70%, wurde dieser Wert als „erniedrigte BSR“ betitelt und in ein Verhältnis mit den BSRs gesetzt, die über 70% lagen. War der Prozentsatz der erniedrigten BSR 0, wurde dies als periodontally „intact“ bezeichnet. Ein Prozentsatz unter-gleich 30% galt als „localized bone loss“, über 30% als „generalized bone loss“.
Ergebnisse: Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den erniedrigten BSRs bei Patienten und Patientinnen mit primärem Raynaud-Syndrom und mit systemischer Sklerose ermittelt werden.
Konklusion: Alle Studienteilnehmer*innen wiesen eine Raynaud-Symptomatik auf. Aus diesem Grund war das Ergebnis nicht überraschend.