Gewählte Publikation:
Amlacher, C.
Transabdominale präperitoneale Plastik versus totale extraperitoneale Plastik- eine Literaturübersichtsarbeit
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universität Graz; 2021. pp. 89
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Stiegler Philipp
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Waha James Elvis
- Altmetrics:
- Abstract:
- Einleitung: Die Leistenhernie, auch genannt Hernia inguinalis, gehört weltweit zu den häufigsten Krankheiten. Mehr als 20 Millionen Patienten und Patientinnen unterziehen sich jährlich einer Leistenhernienoperation. Es gibt viele verschiedene Operationsmöglichkeiten. Unter anderem gehören die totale extraperitoneale Plastik (TEP) und die transabdominale präperitoneale Plastik (TAPP) zu den gängigen laparoskopischen Techniken und werden auf der ganzen Welt angewandt. Im Gegensatz zur TAPP wird nur in wenigen Kliniken Österreichs die TEP angeboten. Hierdurch stellt sich die Frage, welche Vorteile bzw. Nachteile, die eine Operationsmethode im Vergleich zur anderen aufweist.
Methode und Materialien: Es wurde eine Literaturübersichtsarbeit zum Vergleich der beiden Operationsverfahren durchgeführt. Hierfür wurde das Web of Science von 2015 bis 2021 auf aktuelle passende Literatur durchsucht.
Ergebnisse: Die Ergebnisse beim Vergleich der TEP mit der TAPP sind in vielen Bereichen kontrovers.
Konklusio: Zusammenfassend sind die transabdominale präperitoneale Plastik und die totale extraperitoneale Plastik sichere Operationsmethoden für Leistenbrüche. Aufgrund der kontroversen Ergebnisse, welche der beiden Varianten der anderen überlegen ist, obliegt die Entscheidung, welche Methode angewandt werden soll, dem Chirurgen bzw. der Chirurgin in Absprache mit dem Patienten bzw. der Patientin.