Gewählte Publikation:
Al Diri, A.
Regulation des Blutdruck und die verschiedenen Formen der Hypertonie
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universitaet Graz; 2021. pp. 59
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Beubler Eckhard
- Altmetrics:
- Abstract:
- Hintergrund
Das Thema Regulation des Blutdrucks und die verschiedenen Formen der Hypertonie wurde gewählt, da ein erhöhter Bluthochdruck in Österreich immer noch die Hauptursache von kardiovaskulären Erkrankungen und anderen schwerwiegenden Endorgan- und Folgeschäden ist und ein schlecht eingestellter oder aufgrund von fehlenden Symptomen - unbehandelter Bluthochdruck zu einer erhöhten und frühzeitigen Sterblichkeit führt.
Methoden
Die vorliegende Diplomarbeit basiert auf einer Literaturrecherche, wobei neben verschiedenen Lehrbüchern der Pharmakologie, Pathophysiologie und internen Medizin, Literaturen aus der PUBMED-Suche sowie der aktuellen ESC/ESH Clinical Practice Guidelines für the Management of Arterial Hypertension (2018) und dem österreichischen Blutdruckkonsens 2019, herangezogen wurden.
Schlussfolgerung
Es gibt heute schon viele Therapiemöglichkeiten angefangen von der nichtmedikamentösen bis hin zur medikamentösen Therapie mit sehr wirksamen Antihypertensiva, deren Nebenwirkungsprofil laufend durch neuere Arzneimittelentwicklungen verbessert wird.
Es sollte das erste Ziel sein, Bluthochdruck rechtzeitig zu erkennen, zu therapieren und dabei auch die wichtige Patient*innen-Compliance und -Adhärenz zu beachten, um Folgeerkrankungen, die oft irreversibel sind, zu vermeiden oder zumindest die Progression dieser Folgeschäden zu verlangsamen oder so weit wie möglich zurückzubilden.
Es besteht weiterhin aufgrund von, in groß angelegten Studien in Österreich erhobenen, Bluthochdruckmessungen, sowohl für regelmäßige Blutdruckkontrollen als auch für die Blutdruck-Awareness in Österreich noch ein dringender Handlungsbedarf, um die mit hohem Blutdruck assoziierte Morbidität und Mortalität zu verringern.