Gewählte Publikation:
Mikhaeil, D.
Knochenstoffwechsel und seine medikamentöse Beeinflussung
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universitaet Graz; 2021. pp. 67
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
-
Beubler Eckhard
-
Kargl Julia
- Altmetrics:
- Abstract:
- Thema dieser Diplomarbeit ist der Knochenstoffwechsel und seine medikamentöse Beeinflussung. Trotz der starren Außenerscheinung handelt es sich beim Knochen um ein höchstdynamisches Gewebe mit lebensnotwendigen Aufgaben, das einer komplexen Regulierung unterliegt.
Die Arbeit beginnt mit einem Überblick über die zellulären und nicht zellulären Bestandteile und deren spezifische Funktion. Die Beschreibung von Mikroarchitektur und Knochenarten werden für das Verständnis physiologischer und pathologischer Zustände erklärt. Nach der Histologie werden die Berührungspunkte mit der Physiologie behandelt. Das Zusammenspiel von Parathormon, Calcitonin und Calcitriol zur Regulierung des Kalzium- und Phosphatgehalts stehen hierbei im Vordergrund.
Nach der Erläuterung der Grundlagen führt diese Abschlussarbeit zu den wesentlichen Aspekten des Knochenstoffwechsels. Die Prozesse hinter dem lebenslangen Knochenaufbau und -abbau, also Modeling and Remodeling, werden dargelegt. Ferner werden die Einflüsse von Alter, hormonellen Veränderungen und Pathologien auf den Knochenstoffwechsel beschrieben.
Zum vertiefenden Verständnis des Knochenmetabolismus wurde die häufigste Erkrankung des Knochenstoffwechsels, die Osteoporose, von der Definition bis zur Pathophysiologie in diese Arbeit aufgenommen. Der Schwerpunkt liegt hier auf der gestörten Mikroarchitektur und den häufigsten Risikofaktoren.
Schlussendlich soll im Hauptteil auf die medikamentöse Behandlung des
Knochenstoffwechsels eingegangen werden.
Es wurde nach der Methode der Literaturrecherche in den Datenbanken von PupMed, Uptodate und Univadis, sowie zahlreichen Nachschlagwerken das aktuelle Wissen zur Pharmakotherapie des Knochens durchforstet. Die Therapeutika wurden nach ihrer Funktion in Antiresorptiva und die noch relativ jungen Knochenanabolika unterteilt.
Außerdem werden auch die katabolen Einflüsse durch Glukokortikoide behandelt.