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Selected Publication:
Nagel, AJ.
Vergleichende funktionelle Immunphänotypisierung leberresidenter Immunzellen
[ Dissertation ] Universitaet Heidelberg; 2018.
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
- Schemmer Peter
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- Abstract:
- Ziel dieser Arbeit war es zunächst eine umfassende phänotypische Charakterisierung leberresidenter Immunzellen durchzuführen. Es wurde bestätigt, dass die Leber abgesehen von ihren parenchymatösen Zellen reich an mononukleären Immunzellen war. Polymorphe Zellen wie die Granulozyten waren im nicht entzündeten Gewebe nur zu einem geringen Anteil vorhanden. Die dominierende Zellpopulation bildeten die Lymphozyten, vertreten durch die konventionellen und unkonventionellen T-Zellen und die Natürlichen Killerzellen. Die B-Lymphozyten hatten in der Leber nur einen geringeren Anteil. Die konventionellen T-Zellen zeigten eine Expression von CXC3 und CCR6, was darauf zu führen war, dass sie die endotheliale Barriere in der Leber passiert hatten und ins Organ migriert waren. Intrahepatisch waren die T-Zellen CCR7- und zu einem erheblichen Teil HLADR+ positiv, was mit einer erhöhten Effektorfunktion und Aktivität assoziiert war. Die NK-Zellsubpopulation zeigte zudem, dass die Zellen in der Leber stark CD56 exprimierten und schwach CD16, was aufgrund Letzterer eher mit einer immunmodulatorischen, denn zytotoxischen Funktion assoziiert war. Einen weiteren kleinen Anteil unter den mononukleären Zellen der Leber stellten die Monozyten dar. Deren Subpopulation exprimierte einen höheren Anteil an CD16 verglichen zum Blut, was laut Publikationen bei Patienten bekannt ist, die unter einer chronischen Lebererkrankung leiden, unter die man auch unser onkologisches Patientengut einstufen konnte.(...)