Selected Publication:
Alber, M.
Überleben nach Lebertransplantation bei Hepatozellulärem Karzinom – eine monozentrische Untersuchung
[ Dissertation ] Universitaet Heidelberg; 2018.
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Schemmer Peter
- Altmetrics:
- Abstract:
- Das hepatozelluläre Karzinom ist weltweit einer der häufigsten malignen Tumore mit steigender Inzidenz vor allem in Nordamerika und Europa. Zur Therapie stehen neben den kurativen Möglichkeiten, Lebertransplantation und Resektion, einige nicht-chirurgische Behandlungen zur Verfügung. Diese gewinnen immer mehr an Bedeutung, zum einen zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Transplantation, aber auch als alternative Behandlungen für Patienten, deren fortgeschrittene Erkrankung eine operative Behandlung verhindert.
In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wurden zunächst durch eine ausführliche Literaturrecherche zu nicht-chirurgischen Therapien des hepatozellulären Karzinoms prognostische Parameter identifiziert, die das Ergebnis der jeweiligen Therapie signifikant beeinflussen. Dabei wurden folgende Therapiemöglichkeiten betrachtet: Transarterielle Chemoembolisation, Radiofrequenzablation, perkutane Ethanol- und Essigsäureinjektion, selektive interne Radiotherapie, irreversible Elektroporation, Chemotherapien und die Behandlung mit Sorafenib. Es stellte sich heraus, dass vor allem das Stadium einer Leberzirrhose, Anzahl und Größe des Tumors und das Alpha-Fetoprotein-Serumlevel eine Rolle als signifikante Prognosefaktoren spielen. Weiterhin galten das Patientenalter, vorliegende Grunderkrankungen, Vorliegen von Aszites sowie das T-Stadium in einigen Arbeiten als signifikante Prognoseparameter.(...)