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Hohenberger, R.
Bestimmung der Arginin-spezifischen proteolytischen Aktivität im Effluat vor Lebertransplantation zur Prädiktion der Transplantatfunktion
[ Dissertation ] Universitaet Heidelberg; 2017.
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Schemmer Peter
- Altmetrics:
- Abstract:
- Die Lebertransplantation stellt die einzige langfristige Überlebenschance für Patienten mit Lebererkrankungen im Endstadium dar, hat aber ein eklatante Schwachstelle: den Organmangel. Er erfordert die Berücksichtigung aller zur Verfügung stehenden Organe zur Transplantation und eine bestmögliche Funktion dieser. Eine zentrale Voraussetzung dafür ist die korrekte Abschätzung des Organzustandes und der zu erwartenden Transplantatfunktion.
Diese muss momentan durch einen Risikoindex abgeschätzt werden, da es an einer Information über die tatsächlichen Schadensprozesse im individuellen Organ fehlt.
Ein Ansatz, um eine Aussage über die zu erwartende Transplantatfunktion zu treffen, besteht in der Quantifizierung von Mediatoren des bei der Organtransplantation zentralen IRS. Das bei der Organpräparation unmittelbar vor der Transplantation entstehende Effluat ist dafür eine bestmögliche Probe, da es nach Durchfließen der Leber einen Rückschluss auf deren Zustand liefern kann. Die Messung der ASPA lässt Rückschlüsse auf die Kupffer Zell Aktivierung zu, die eine wesentliche Achse der zellulären Schadensvermittlung ist. Auch das bei Zellnekrosen freigesetzte Protein HMGB1 spielt eine wichtige Rolle im IRS und kann im Effluat direkt bestimmt werden.(...)