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Selected Publication:

Boyer, J.
Vergleich mechanisch gemessener karotis- femoraler Pulswellengeschwindigkeit mit Messung der Volumswellengeschwindigkeit an der Aorta.
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medizinische Universitaet Graz; 2020. pp. 64 [OPEN ACCESS]
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Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Zweiker Robert
Altmetrics:

Abstract:
Hintergrund: Die cfPWV ist als unabhängiger kardiovaskulärer Risikofaktor gut untersucht und gilt als Marker für die arterielle Gefäßsteifigkeit. Dennoch ist sie für den klinischen Alltag nicht praktikabel genug. In dieser Studie wurde ein Methodenvergleich mit VWV und cfPWV durchgeführt um einen praktikableren Surrogatparameter für die klinische Routine zu etablieren. Methoden: Es wurde die cfPWV tonometrisch mittels SphygmoCor, die VWV impedanzplethysmographisch mittels CombynECG gemessen und beide Methoden statistisch über einen Bland- Altman Plot verglichen. Studienpopulation: 116 Personen (60 Männer und 56 Frauen) mit breiter Streuung in den Baseline- Charakteristika wurden untersucht, um über die gesamte Bandbreite vergleichen zu können. Es wurden keine speziellen Ein- bzw. Ausschlusskriterien festgelegt. Resultate: Es zeigte sich eine mittlere Differenz von 2,5278 m/s, die Standardabweichung betrug 2,98573 m/s.Der Korrelationskoeffizient nach Pearson zwischen VWV und PWV betrug r= 0,671, während der nicht parametrische Korrelationskoeffizient nach Spearman r= 0,747 betrug. Conclusio: Die gute Korrelation der beiden Messparameter ist Hinweis, dass auch die VWV als Surrogatparamter für die arterielle Gefäßsteifigkeit herangezogen werden kann. Doch braucht es weitere Studien, vor allem in Bezug auf eigene Grenzwerte bevor sie im klinischen Alltag Anwendung finden kann.

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