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Gangl,M.
ZUSAMMENHANG ZWISCHEN ECHOKARDIOGRAPHISCHEN STRAINPARAMTERN UND KORONARANGIOGRAPHISCHEN BEFUNDEN BEI PATIENTINNEN MIT HERZINSUFFIZIENZ
Humanmedizin; [Diplomarbeit] Medizinische Universität Graz;2019. pp. 66
[OPEN ACCESS]
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- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Ablasser Klemens
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- Herzkreislauferkrankungen stellen die häufigste Todesursache in Österreich dar. Herzinsuffizienz betrifft einige dieser PatientInnen. Strain ist eine moderne Messmethode zur Quantifizierung von Kontraktionsstörungen in der Echokardiographie. Die Fragestellung der Diplomarbeit befasst sich mit der Korrelation von Strain-Parametern in der Echokardiographie mit Herzkatheterbefunden bezogen auf PatientInnen mit Herzinsuffizienz im Rahmen der „Rolle von Komorbiditäten bei Herzinsuffizienz“ (RoC-HF) Studie. Diese Diplomarbeit soll eine Aussage zum Stellenwert der Messung von Kontraktionsstörungen des Myocards mittels Strain-Methode im Vergleich zu Herzkatheterbefunden bei PatientInnen mit Herzinsuffizienz treffen. Da in diesem Bereich, vor allem in Bezug auf PatientInnen mit Herzinsuffizienz, noch Forschungspotenential gibt, sollen im Rahmen dieser Diplomarbeit manuelle Strain-Messungen aus echokardiographischen Loops mit Herzkatheterbefunden verglichen werden. Für die systematische Befundung der Herzkatheterbilder wird der SYNTAX-Score eingesetzt.
Die Segmente der Echokardiographie werden den Flussgebieten der Koronararterien zugeordnet. Von den 205 PatientInnen, welche TeilnehmerInnen der RoC-HF Studie sind, können für die endgültige Auswertung die Daten von 69 PatientInnen verwendet wurden. Hauptgrund hierfür ist, dass 120 PatientInnen die Diagnose einer DCMP haben. Ansonsten sind hierfür fehlende Herzkatheterbilder und/oder mangelnde Bildqualität bei der Echokardiographie verantwortlich. Bei diesen PatientInnen zeigt sich ein Trend zum Zusammenhang zwischen den Strainmessungen und den Läsionen im Herzkatheter, jedoch nicht für alle Gefäße und ohne Signifikanz. Weitere Studien könnten in der Möglichkeit der Aufnahme der Messung des Quotienten von einem Versorgungsgebiet eines Koronargefäßes im Verhältnis zu allen nicht von diesem Koronargefäß versorgten Gebieten in Softwareprogrammen für die Auswertung von Echokardiographieloops resultieren.