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Noisternig, J.
Direkte orale Antikoagulanzien-First-Line Therapie bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2019. pp. 59
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
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Beubler Eckhard
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Donnerer Josef
- Altmetrics:
- Abstract:
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Hintergrund
Vorhofflimmern stellt die häufigste supraventrikuläre Rhythmusstörung dar und ist für 20-30 % aller Schlaganfälle verantwortlich. Bis 2030 rechnen Experten mit 120.000-215.000 Neuerkrankungen in der Europäischen Union jährlich.
Umso wichtiger ist die Therapie mit oralen Antikoagulanzien (OAK) für eine effektive Schlaganfallprophylaxe.
Vor gut zehn Jahren wurden die ersten Zulassungsstudien für direkte orale Antikoagulanzien (DOAKs) präsentiert. Seitdem hat sich die Anzahl der Patienten, die mit DOAKs behandelt werden stetig vergrößert.
Methoden
Bei der Methodik dieser Arbeit handelt es sich um eine systematische Literaturrecherche, bei der auf Fachliteratur aus Lehrbüchern, Fachzeitschriften, Internetdatenbanken wie PubMed und Google Scholar und auf online verfügbare Fachinformationen diverser Fachgesellschaften zurückgegriffen wurde.
Schlussfolgerung
Daten von Real-World-Studien haben gezeigt, dass sich die Vorteile der DOAKs gegenüber der Vitamin-K-Antagonisten aus den Zulassungsstudien auch in der Praxis wiederspiegeln. Vor allem durch neue Möglichkeiten beim Blutungsmanagement hat sich das Sicherheitsprofil der DOAKs weiter verbessert.
So sind DOAKs mittlerweile von der Alternative zur First-Line-Therapie bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern geworden.