Gewählte Publikation:
Mehani, A.
Arzneimittel bei wichtigen Erkrankungen in der Schwangerschaft
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] ; 2018. pp. 63
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Beubler Eckhard
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Donnerer Josef
- Altmetrics:
- Abstract:
- Diese Diplomarbeit setzt sich mit den physiologischen Veränderungen der Frau sowie den häufigsten Erkrankungen und deren Therapie in der Schwangerschaft auseinander.
Es ist bekannt, dass zahlreiche Erkrankungen der Mutter Veränderungen des Wachstums und der fetalen Entwicklung auslösen können. In ähnlicher Weise spielt der Lebensstil der Mutter (Diät, Bewegung, Rauchen etc.) in der Schwangerschaft eine besondere Rolle bei der Bestimmung des Risikos für die Entwicklung fetaler Krankheiten, die sich sowohl in der Kindheit als auch im Erwachsenenalter manifestieren können.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Verwendung von verschiedenen Arzneimitteln in der Schwangerschaft und deren Auswirkungen auf den Fetus.
Wie schon bekannt ist, queren fast alle Medikamente die Plazenta, d.h. das ungeborene Kind wird auch mitbehandelt, wenn die Mutter Medikamente einnimmt. Bei allen Medikamenten, die während der Schwangerschaft eingenommen werden, sollte das Nutzen-Risiko-Verhältnis gut überlegt werden.
Die sensibelste Phase in der Schwangerschaft ist die Organogenese. In dieser Phase ist das Risiko, den Fetus zu schädigen, am höchsten, also sollte man in dieser Phase sehr vorsichtig Medikamente verordnen.
Wichtig ist, dass die Behandlung der Schwangeren mit einer niedrigen Dosis begonnen werden sollte, also „so wenig wie möglich und so viel wie nötig“. Generell sind ältere Medikamente, mit denen ausreichend Erfahrung gesammelt wurde zu bevorzugen, da neue Arzneimittel heute nur sehr wenig bis gar nicht untersucht werden.