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Brugger, T.
Medikamentöse Therapie des ST-Strecken-Hebungsinfarkt und der möglichen Rhythmusstörungen in der Präklinik
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2018. pp. 67
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Beubler Eckhard
- Altmetrics:
- Abstract:
- Die cardio-vaskulären Erkrankungen sind mit 42,3 % die mit Abstand häufigste Todesursache in Österreich. Aus diesem Grund profitieren auch eine große Anzahl an Patientinnen und Patienten von einer vereinheitlichten evidenzbasierten medikamentösen Therapie durch Notärztinnen und Notärzte in der prähospitalen Phase.
Ein Großteil der Erkrankten ist dabei in einem ängstlich aufgeregten Zustand und leidet meist unter starken Schmerzen, ist jedoch kardio-respiratorisch stabil. Genau auf diese Patientengruppe soll sich diese Arbeit konzentrieren, und dazu die medikamentöse Therapie genauer beleuchten. Dabei werden die gängigen Wirkstoffe zur Thrombozytenaggregationshemmung, antikoagulativen Therapie sowie Thrombolyse zur kausalen Therapie, und jene zur symptomatischen Therapie, auf ihre Möglichkeit zum Einsatz im Notarztrettungsdienst mit einander verglichen, um diverse Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen und eine Empfehlung zum Einsatz dieser zu geben.
Nach einer Einleitung zum patho-physiologischen Hintergrund des ST-Strecken-Hebungsinfarkts soll genauer auf die einzelnen Wirkstoffgruppen und der eingesetzten Wirkstoffe eingegangen werden. Es sollen die pharmakologischen sowie die pharmakokinetischen Aspekte genauer betrachtet werden und auf die gültigen Guidelines sowie neue Studien behandelt werden. Dabei sollten die Vorteile gegenüber den Risiken einer frühen (präklinischen) Therapie abgewogen werden. Weiteres sollten diverse (z.B. kühlende) Lagerungsanforderungen berücksichtigt werden, weil diese in den Notarztmitteln nur begrenzt zur Verfügung stehen.
Ziel ist es dabei eine womöglich einheitliche Therapie aufzuzeigen und ihre Wirkung auf das Outcome der Patienten und Patientinnen zu untersuchen.