Gewählte Publikation:
Matzenauer, E.
Neoadjuvante Chemotherapie bei Patientinnen mit Mammakarzinom - eine retrospektive Studie
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2018. pp.
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Balic Marija
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Brcic Iva
- Altmetrics:
- Abstract:
- Hintergrund: Brustkrebs ist österreichweit die häufigste Krebserkrankung der Frau. Neben der chirurgischen Therapie steht vor allem die Chemotherapie im Fokus der Behandlung. Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden welche neoadjuvanten Chemotherapien verabreicht worden sind und in welchem Ausmaß es zu Dosisreduktionen gekommen ist.
Methode: Insgesamt wurden 213 Patientinnen, die eine neoadjuvante Therapie im Zeitraum von 2011 bis 2016 erhalten haben retrospektiv untersucht. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die geplante und tatsächlich verabreichte neoadjuvante Chemotherapie gelegt.
Ergebnisse: Es konnte bei dieser Studie ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Alter und der Dosierung der neoadjuvanten Chemotherapie hergestellt werden. So wurden hauptsächlich ältere Patientinnen von vornherein mit einer niedrigeren Dosierung behandelt.
Schlussfolgerung: Ob und welchen Einfluss eine solche Dosisreduktion auf das Gesamtüberleben haben könnte, lässt sich anhand dieser Arbeit nicht erheben. Trotzdem sollte das Hauptziel der Chemotherapie von Brustkrebspatientinnen eine möglichst optimale Dosierung sein, die sicher und mit möglichst wenigen Komplikationen verabreicht werden kann.