Gewählte Publikation:
Potthast, G.
Immun-Checkpoint-Inhibitoren – Pharmakologische Aspekte und therapeutische Ausblicke
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2018. pp.
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Donnerer Josef
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- Einleitung – Bei den Immun-Checkpoint-Inhibitoren handelt es sich um eine neue Therapieoption in der Behandlung verschiedenster, teils schwer vortherapierter, maligner Tumorerkrankungen. Tumore bedienen sich vielfältiger Mechanismen zur Unterdrückung einer Detektion und Immunantwort. Über die Blockade spezifischer Signalpfade mit den Immun-Checkpoint-Inhibitoren erhöhen diese dadurch die Aktivität des Immunsystems. Eine potentielle Antitumor-Immunantwort wird so erhofft.
Material und Methoden – Im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche wurden aktuelle Studien und Reviews in der Datenbank PubMed sowie Lehrbücher herangezogen. Es folgte eine Selektion der einzelnen Publikationen anhand des Datums und der freien Zugänglichkeit mit anschließender Evaluierung und Zusammenfassung der Ergebnisse
Ergebnisse – Die monoklonalen Antikörper Ipilimumab, Nivolumab, Pembrolizumab, Atezolizumab, Avelumab und Durvalumab sind zugelassen für die Therapie unterschiedlicher maligner Tumorerkrankungen. Eine Vielzahl an Publikationen über den Einsatz dieser Immun-Checkpoint-Inhibitoren wurde in den letzten Jahren verfasst. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ergebnisse dieser Studien zu ordnen und zu evaluieren, um diese in weiterer Folge in veranschaulichter Form zu präsentieren. Damit soll ein Überblick über den gegenwärtigen Zustand der Krebstherapie mit den Immun-Checkpoint-Inhibitoren geschaffen werden.
Diskussion – Bei den Immun-Checkpoint-Inhibitoren handelt es sich um eine noch sehr junge Medikamentengruppe. Zur Optimierung des Therapieansprechen und ökonomischer Perspektiven ist der Bedarf an Studien groß, insbesondere hinsichtlich potentieller Biomarker für eine individuelle Patienten- und Patientinnenauswahl und möglicher Kombinationstherapien untereinander bzw. mit alternativen Therapieoptionen.