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Amtsberg, L.
Therapiemöglichkeiten häufiger Leiden während der Schwangerschaft
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2018. pp. 62 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Beubler Eckhard
Altmetrics:

Abstract:
Titel: Therapiemöglichkeiten häufiger Leiden während der Schwangerschaft Einleitung: Die Problematik des richtigen Einsatzes von Medikamenten in der Schwangerschaft besteht in der Ungewissheit durch die schwierige da begrenzte Studienlage. Randomisierte Medikamentenstudien an Schwangeren sind aus ethischer Sicht fraglich und daher derzeit nicht erlaubt. Es muss weitgehend auf pro- und retrospektive beobachtende Studien zurückgegriffen werden, was eine verminderte Aussagekraft mit sich zieht – und das bei zumeist ohnehin geringer Fallzahl, speziell bei selten verschriebenen Medikamenten. Das Resultat sind begrenzte Kenntnisse über die medikamentöse Behandlung von Erkrankungen während der Schwangerschaft. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen aktuellen Überklick über die Möglichkeiten der pharmakologischen Therapie fünf häufiger Leiden während der Schwangerschaft zu schaffen. Methoden: Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen einer Literaturrecherche erstellt. Herangezogen wurde hierfür Fachliteratur der Bereiche Gynäkologie und Geburtshilfe, der Pharmakologie sowie der Inneren Medizin. Anschließend wurde PubMed durchsucht, um dem derzeitigen Stand der Studien zu entsprechen, wobei größtenteils Arbeiten der letzten fünf Jahre einbezogen wurden. Als wichtigste Quelle diente Embryotox, eine Informationsplattform für medikamentenbezogene Fragen während der Schwangerschaft. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Alle besprochenen Erkrankungen bieten während der Schwangerschaft verschiedene Möglichkeiten der medikamentösen Therapie. Zumeist sind hierbei mit großer Wahrscheinlichkeit keine Schäden beim ungeborenen Kind oder negative Auswirkungen auf die Schwangerschaft zu erwarten. Dennoch gibt es durch die begrenzte Studienlage keine absolute Sicherheit. Mithilfe von Datenbanken wie Embryotox sollten Risiken und Nutzen stets individuell abgewogen werden.

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