Selected Publication:
Prasser, S.
Venöse Thromboembolien in der Schwangerschaft – Prophylaxe und Behandlung
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] 5; 2017. pp.
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Beubler Eckhard
- Altmetrics:
- Abstract:
- Hintergrund: Venöse Thromboembolien stellen nach wie vor ein großes Risiko für Schwangere dar und können schwerwiegende Folgen sowohl für die Mutter als auch für das Kind haben. Daher ist es wichtig, einerseits bereits adäquate prophylaktische Maßnahmen zu setzen, andererseits aber noch wichtiger, bei einer bereits bestehenden venösen Thromboembolie die entsprechende Therapie einzuleiten. Hier stehen insbesondere verschiedene Substanzgruppen der antikoagulatorischen Behandlung im Vordergrund. Es gilt jedoch die Vor- und Nachteile dieser Substanzen aufzuzeigen und abzuwiegen. Methoden: Die Arbeit wurde im Rahmen einer Literaturrecherche zwischen Mai und August 2017 erstellt. Dafür wurden diverse Publikationen aus medizinischen Datenbanken, hier vor allem PubMed, Fachjournale sowie Lehrbücher aus der Inneren Medizin, der Physiologie beziehungsweise Pathophysiologie, der Gynäkologie und Geburtshilfe und der Pharmakologie herangezogen. Zusammenfassung: Die Mittel der Wahl bei der antikoagulatorischen Therapie einer venösen Thromboembolie sind nach wie vor die niedermolekularen und unfraktionierten Heparine. Eine prophylaktische und therapeutische Behandlung mit Medikamenten stellt sich jedoch mangels aussagekräftiger beziehungsweise nicht vorhandener Studien bei Schwangeren als schwierig dar und gilt es hier daneben auch auf aktive Bewegungstherapie und Kompressionstherapie zurückzugreifen.