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Gewählte Publikation:

Schreibmayer, M.
Volkskrankheit Osteoporose - Klinische Manifestation, Diagnostik, Therapie, mit besonderem Augenmerk auf die Knochendichtemessung
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2017. pp. 81 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Beubler Eckhard
Donnerer Josef
Altmetrics:

Abstract:
Titel Volkskrankheit Osteoporose – Klinische Manifestation, Diagnostik, Therapie, mit besonderem Augenmerk auf die Knochendichtemessung Hintergrund Osteoporose zählt zu den häufigsten Krankheitsbildern weltweit. Es ist eine systemische Erkrankung, die hauptsächlich Frauen in der Postmenopause und ältere Männer betrifft. Die Krankheit zeichnet sich durch den Untergang der Knochenmasse und die damit verbundenen Komplikationen wie Frakturen, vorwiegend der Wirbelsäule und des Oberschenkels aus. Die Prävalenz geht Hand in Hand mit der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung. In den letzten Jahren hat sich einiges in Bezug auf die richtige Diagnosefindung und der damit einhergehenden therapeutischen Konsequenz getan. Wichtig für Medizinerinnen und Mediziner ist, sich ein Gesamtverständnis hinsichtlich der Pathophysiologie der Entstehung der Krankheit und des weiteren Verlaufs zu verschaffen, damit frühzeitig Interventionen erfolgen können. Die Behandlung sollte darauf ausgerichtet sein, die gesundheitlichen, sozioökonomischen und psychosozialen Auswirkungen für die Patientin oder den Patienten zu minimieren oder sogar zu beseitigen. Methoden Diese Diplomarbeit versteht sich als systemische Literaturrecherche. In den Inhalt flossen hauptsächlich Lehrbücher aus aktueller und früherer Literatur, sowie Studien und Publikationen aus der medizinischen Literaturdatenbank Pubmed und anderen Fachzeitschriften mit ein. Beginnend mit einer allgemeinen Definition der Osteoporose und den mit dieser Krankheit verbundenen Komplikationen werden verschiedene Möglichkeiten des Screenings erläutert. Um ein besseres Verständnis für den Pathomechanismus dieser Erkrankung zu bekommen wird auf die hormonellen Aspekte der Erkrankung genauestens eingegangen. Es werden aktuelle Behandlungsformen untersucht und untereinander verglichen, um Erkenntnis über die bestmögliche Therapie zu gewinnen. Schlussfolgerung Die DXA-Methode der Knochendichtemessung ist nach wie vor als Goldstandart für das Screening des Knochenschwundes zu betrachten. Neu aufkommende Messverfahren können und sollten in die Risikoabschätzung für kommende Frakturen einfließen. Essentiell ist es eine individuelle auf die Patientin oder den Patienten gerichtete Therapie zu gestalten. Ob eine medikamentöse Therapie bezüglich der Risiken und Nebenwirkungen als sinnvoll erachtet wird, ist genauestens abzuklären.

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