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Selected Publication:

Brecher, D.
Das metabolische Syndrom
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2017. pp. 66 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Beubler Eckhard
Altmetrics:

Abstract:
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den einzelnen Symptomen des metabolischen Syndroms, deren Entstehungsmechanismen und epidemiologischen Besonderheiten, dem Zusammenhang und der Interaktion der Komponenten untereinander, sowie möglichen präventiven und therapeutischen Maßnahmen, um Früh- und Spätkomplikationen zu verhindern bzw. zu reduzieren. Dabei sollen sowohl medikamentöse, aber auch nichtmedikamentöse Therapieoptionen erarbeitet werden. Das metabolische Syndrom, welches auch als "tödliches Quartett" oder Insulinresistenzsyndrom bezeichnet wird, ist eine Kombination aus Risikofaktoren, welche das Risiko für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen deutlich erhöht. Aufgrund geänderter lebensstilassoziierter Faktoren, wie z.B. Bewegungsmangel durch vermehrt sitzende Berufstätigkeit und dem hohen Angebot an hyperkalorischen Nahrungsmitteln, hat sich die Anzahl adipöser Menschen seit den 1980er Jahren mehr als verdoppelt, und damit auch zu einer deutlichen Prävalenzsteigerung des metabolischen Syndroms geführt. Die Grundsäule der Therapie und Prävention des metabolischen Syndroms ist die Modifikation des Lebensstils. Diese Maßnahme wird jedoch aufgrund fehlender Adhärenz der PatientInnen häufig nicht konsequent genug durchgeführt, weshalb eine medikamentöse Therapie oft unausweichlich ist. Besonders bei PatientInnen mit metabolischem Syndrom ist bei der Auswahl der entsprechenden Pharmaka auf individuelle Aspekte zu achten und Vorsicht bei der Kombination bestimmter Substanzen geboten, um mögliche Arzneimittelinteraktionen und negative Auswirkungen der Pharmaka auf den Organismus zu verhindern.

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