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Michelitsch, K.
Die hormonelle Steuerung des Organismus - Endokrine Regelkreise und ihre pharmakologische Relevanz
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2017. pp. [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Beubler Eckhard
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Abstract:
Einleitung Verschiedenste Prozesse des menschlichen Organismus werden durch eine Vielzahl von Hormonen und Neurotransmittern gesteuert, deren Komplexität, Integrität und Konnex besonders im Prinzip hypothalamo-hypophysärer Achsen deutlich wird. Hormone und Hormon-Analoga werden heutzutage therapeutisch ubiquitär eingesetzt- im besonderen Fokus dieser Arbeit stehen hierbei die physiologischen und pathophysiologischen Mechanismen der Organ- und Hormonsysteme Schilddrüse, Nebennierenrinde und Gonaden, sowie vor allem deren pharmakologische Eigenschaften, aktuelle Therapieschemata und Anwendungsgebiete. Ziel Diese Arbeit soll grundlegendes und aktuelles Wissen zur hormonellen Steuerung des menschlichen Organismus mit besonderem Fokus auf die hypothalamo-hypophysären Regelkreise, sowie deren pharmakologische Relevanz im klinischen Kontext zusammenfassen und veranschaulichen. Im Besonderen soll hierbei auf die hypothalamo-hypophysäre thyreoidale Achse, die hypothalamo-hypophysäre-adrenotrophe Achse und die hypothalamo-hypophysäre-gonadale Achse eingegangen werden. Material und Methodik Diese Diplomarbeit ist eine Literaturrecherche, die basierend auf relevanten und aktuellen Forschungsergebnissen den derzeitigen Wissensstand zusammenfassen und erläutern soll. Für die Recherche wurde vorwiegend auf den Lehr- und Fachbuchbestand der Medizinischen Universität Graz, sowie auf diverse Fachjournale wie das European Journal of Endocrinology, das European Journal of Pharmacology und das Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism, sowie die online Datenbanken PubMed und Google Scholar zugegriffen. Ergebnisse Die pharmakologische Relevanz hypothalamo-hypophysärer Regelkreise im klinischen Kontext konnte deutlich analysiert und konkretisiert werden- eine Dysfunktion oder Dysbalance hormoneller Regelkreise führt zu weitgreifenden Auswirkungen auf den Organismus. Die pharmakologischen Anwendungsformen, Wirkungen und Nebenwirkungen der einzelnen Hormone, sowie deren Interaktionen untereinander sind weitreichend und wurden explizit erläutert. Schlussfolgerung Immer noch sind viele Mechanismen und Zusammenhänge endokriner Achsen unklar, weitere Forschung auf diesem Gebiet ist somit unerlässlich. In Zukunft werden molekularbiologische und technische Innovationen wie genetische Sequenzierungen und die Einbeziehung hormoneller Co-Aktivatoren das Wissen über physiologische und pathophysiologische Mechanismen, sowie deren pharmakologischen Nutzen noch erweitern.

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