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Gewählte Publikation:

Moser, E.
GEHIRN UND BLASE - Der Einfluss neurogener Pharmaka auf das urologische System
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2016. pp. 65 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Beubler Eckhard
Altmetrics:

Abstract:
Das Gehirn und die Harnblase sind zwei Organe, die nicht zwangsläufig miteinander in Verbindung gebracht werden, obwohl eine Vielzahl an neurologischen Erkrankungen Blasenentleerungsstörungen verursachen. Diese werden von den erkrankten Personen oft als äußerst belastend wahrgenommen, daher sollten sie auch in der Therapie einen hohen Stellenwert einnehmen. Krankheitsbilder wie Harninkontinenz und Harnverhalt erzeugen bei den betroffenen Personen einen enormen Leidensdruck, der in Folge oft der Grund dafür ist, dass sie sich aus der Gesellschaft zurückziehen. Aufgrund der sympathischen und parasympathischen Innervation der Harnblase und den dort vorhandenen Rezeptoren können diese Krankheitsbilder auch durch neurogene Pharmaka ausgelöst werden. Das pharmakologische Spektrum reicht von Psychopharmaka wie Antidepressiva, Neuroleptika und Sedativa über Antiepileptika, Narkotika und Parkinsonmittel bis hin zu Acetylcholinesterasehemmer als Antidementiva. In der folgenden Diplomarbeit wird dargestellt, welche neurogenen Pharmaka urologische Komplikationen mitverursachen können. Außerdem werden auch medikamentöse Therapieansätze, mit denen urologische Probleme gelöst werden können, aufgezeigt. Dazu wird im Rahmen einer umfassenden Literaturrecherche in verschiedenen Lehr- und Fachbüchern, medizinischen Datenbanken und Leitlinien sowie medizinischen Journalen und Internetquellen recherchiert und die Erkenntnisse werden in dieser Arbeit zusammengefasst dargestellt.

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