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Strasser, T.
Programmieren einer Datenbank zur Verwaltung gentechnischer Konstrukte
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2016. pp.
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
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Platzer Dieter
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Schreibmayer Wolfgang
- Altmetrics:
- Abstract:
- Einleitung: Die Gentechnik ist aus der heutigen Medizin nicht mehr wegzudenken. Um Information zu den Bausteinen für gentechnische Konstrukte und der Konstrukte selbst effizient speichern zu können, wurden diese Daten von Mitarbeitern des Instituts für Biophysik bisher in Form von Excel-Dateiblättern, verschiedenen physischen Ordnern (Ausdrucke!) und in diversen anderen Fileformaten auf verschiedenen Speicherorten hinterlegt. Die Information zu den Konstrukten untergliedert sich in Information zu verschiedenen Restriktionsenzymen, Primersequenzen, Vektoren, Gene sowie Gen-Produkten.
Da für die Informationsspeicherung kein geeignetes Softwareprodukt existierte, wurde ein solches programmiert. Dieses soll auf die Anforderungen der Forschungs-Mitarbeiter zugeschnitten und einfach aktualisierbar sein.
Material und Methoden: Neben einer Software-Entwicklungsumgebung, wie dem Microsoft Visual Studio 2013 Professional, wurde für die Entwicklung der Software ein relationales Datenbanksystem benötigt. Hier bot sich der MSSQL Server 2014, ebenfalls von Microsoft, an. Um etwaige Dokumentationen für die Konstrukte nicht in der Datenbank ablegen zu müssen – hier haben manche Pendants nur eine beschränkte Speicherkapazität – wurden größere Dateien auf einen FTP Server abgelegt.
Ergebnisse: Die Oberfläche des Clients wurde mithilfe von Tabs realisiert. Diese haben jeweils einen einheitlichen Aufbau – oben die Eingabemaske und unten werden die bereits bestehenden Datensätze angezeigt. Diese Daten werden in insgesamt neunzehn Tabellen am SQL Server abgebildet und unter weiterer Zuhilfenahme von neun Views ausgelesen. Änderungen in den Daten werden mit einer Push-Benachrichtigung jedem Client mitgeteilt.
Diskussion: Am Ende eines agilen Entwicklungsprozesses wurde eine Client-Software für die Verwaltung der gentechnischen Konstrukte realisiert.
Der Client kann inklusive Quellcode dem Institut übergeben werden. Es zeigten sich weitere Möglichkeiten wie eine Umsetzung mithilfe der Programmiersprache ASP.NET oder Java, welche aber neben Vor- auch Nachteile haben.
Auch wurde eine Erweiterung der Software mithilfe von Programmbibliotheken (.DLLs) diskutiert.