Gewählte Publikation:
Mühlhauser, R.
Nutzen und Risiken des Genomic Editings
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2016. pp.
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Schwarzbraun Thomas
- Altmetrics:
- Abstract:
- Einleitung:
In den letzten Jahren wurden zunehmend schnellere und effizientere Verfahren geschaffen, die ein gezieltes Eingreifen in das Genom verschiedener Spezies ermöglichen. Das Genomic Targeting wird durch neuere Durchführungsmöglichkeiten sowohl praktikabler, als auch erschwinglicher. Somit wird die Veränderung bzw. der Austausch von DNA leichter zugänglich und durchführbar. Welche Risiken sind mit diesem Trend verbunden? Überwiegen weiterhin die positiven Aspekte der Methode? Neben den Vorteilen, die verschiedene Verfahren des Genomic Editings bedeuten, werden auch die möglichen Gefahren und Risiken aufgezeigt, die bei Eingriffen in das Genom von Organismen entstehen. Die Anfänge und der wissenschaftliche Fortschritt des Genomic Editings werden beschrieben und verschiedene Verfahren erläutert.
Material und Methodik:
Die Thematik dieser Diplomarbeit wurde als Literaturrecherche behandelt. Für die Bearbeitung der Themen wurden diverse Online-Datenbanken für wissenschaftliche Literatur und Suchdienste herangezogen. Gesucht wurden Artikel, Journale, Studien und Fachzeitschriften in deutscher und englischer Sprache.
Ergebnisse:
Die Anwendungsgebiete des Genomic Targetings erstrecken sich von der genetischen Manipulation an Mäusen für die Arzneimittelforschung, über den Einsatz der Methoden in der Pflanzenzucht und Landwirtschaft, bis hin zur genetischen Manipulation von menschlichen Embryos. Durch die Entwicklung dieser Verfahren soll zukünftig ermöglicht werden, Ursachen für Krankheiten auf genetischer Ebene auszurotten. Ebenfalls soll der lebenswichtige Einsatz von tierischen Organen in der Transplantationschirurgie ohne Abstoßungsreaktionen ermöglicht werden.