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Gewählte Publikation:

Djumic, T.
Sedierung mit Lachgas in der Zahnheilkunde
Zahnmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2016. pp. [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Kröll Wolfgang
Altmetrics:

Abstract:
Hintergrund: Angst ist ein Gefühl unter Patienten, das mit dem Zahnarzt häufig assoziiert wird. Diese Emotion entsteht durch negative schmerzhafte Erfahrungen, sei es aus der Kindheit oder aktuelle Geschehen. Angst manifestiert sich durch einen erhöhten Herzschlag, erhöhten Muskeltonus, erhöhten Blutdruck und eine gesteigerte Adrenalinsekretion. Schmerz ist eine subjektive, unangenehme Wahrnehmung, die aufgrund von äußeren Einflüssen, mechanischen, chemischen oder thermischen Gewebeschäden oder psychologischen Ursachen entstehen kann. Trotz des technologischen Fortschritts wird Nachfrage nach einem Wirkstoff, welcher den Patienten die Angst nimmt und dem Zahnarzt eine Kooperation und erfolgreiche schmerzfreie Behandlung ermöglicht, wird immer lauter. Sedierung Lachgas bietet eine gute Alternative der dentalen Sedierung. Im Gegensatz zur Vollnarkose ist es eine relativ ungefährliche Methode, da kein Anästhesist notwendig ist. Methoden: Diese Arbeit basiert auf Literaturrecherchen, die einen Überblick über die Möglichkeiten, Chancen, Gefahren und Risiken der dentalen Sedierung mithilfe von Lachgas verschaffen soll, die Ergebnisse diverser Studien vergleicht, um die Frage dieser Arbeit zu beantworten. Resultate: Lachgas ist ein orales Sedativum, welches das nahezu ideale Pharmakon ist. Es bietet gute Steuerbarkeit, schnelles Ab- und Anfluten und individuelle Titrierbarkeit. Es wird vom Körper nicht metabolisiert und nahezu gänzlich über die Lunge eliminiert. Lachgas hat keine Auswirkungen auf wichtige Organe wie Nieren und Leber.

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