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Gewählte Publikation:

Ilic, S.
Die medizinische Versorgung von geistig behinderten Frauen und Männern in Österreich mit besonderer Berück-sichtigung von stationären Aufenthalten
Studium für die Gleichwertigkeit; Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2016. pp. 79 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Rasky Eva
Altmetrics:

Abstract:
Einleitung Frauen und Männer mit geistiger Behinderung sind eine vulnerable Gruppe, die bei der Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthaltes eine hohe kommunikative und Fachkompetenz seitens der sie betreuenden Health Professionals erfordern. Die fremde Umgebung, die nicht bekannten Umstände und die ihnen unvertrauten Menschen (Krankenhauspersonal, Mitpatientinnen/-patienten) können bei dieser Patientinnen-/Patientengruppe Ängste generell und vor den diagnostischen sowie therapeutischen Maßnahmen hervorrufen. Methode Eine Literaturrecherche wurde vom Juni bis November 2015 durchgeführt. Zum Themenbereich wurden ausgewählte Schlagwörter in die Internetsuchmaschinen Google und Opera eingegeben und nach wissenschaftlichen Artikeln und Publikationen gesucht. Websites von relevanten Organisationen und Vereinen wurden als zusätzliche Information im Sinne einer grauen Literatur genutzt. Die Begriffsklärung erfolgte mittels Fachbücher durch die Onlinebibliothek bidok. Die Suche wurde auf österreichische Quellen fokussiert. Da diese Informationen als nicht ausreichend eingestuft wurden, wurden ausgewählte Quellen aus anderen Ländern in die Analyse miteinbezogen. Ergebnisse In den Ergebnissen werden spezifische Begriffe erläutert, Daten zu Menschen mit geistiger Behinderung in Österreich angeführt sowie relevante Symptome, Störungen und Krankheiten beschrieben, die zu einem stationären Aufenthalt oder zu Problemen während des Aufenthaltes führen können. Bezug genommen wird auf die Charakteristika von Patientinnen/Patienten, die besonders häufig zu Problemen während eines stationären Aufenthaltes führen, weiters auf Strukturen in den Krankenhäusern und deren besondere Herausforderungen sowie auf berufsgruppenspezifische und den Assistenzbedarf bezogene Fragestellungen. Abschließend werden exemplarisch bedarfsgerechte Versorgungsmodelle aus ausgewählten Ländern beschrieben. Diskussion und Schlussfolgerungen Es werden die wesentlichen Merkmale einer bedarfsgerechten Versorgung von be-hinderten Frauen und Männern, die eines stationären Aufenthaltes bedürfen, diskutiert und ein idealtypischer Ansatz skizziert.

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