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Gewählte Publikation:
Pichler, L.
Besteht ein Korrekturverlust nach Pedikelschraubeninstrumentation bei pädiatrischen Patienten mit neurogener Skoliose? Eine retrospektive Studie.
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2015. pp.
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
- Sperl Matthias
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- Abstract:
- Hintergrund Neurogene oder neuromuskuläre Skoliosen werden als solche bezeichnet, wenn ihnen ein neurologisches Leiden oder primäre Muskelerkrankungen zugrunde liegen. Die Behandlung dieser Skoliose erfolgt fast immer operativ. Die dorsale Fusion mit Pedikelschrauben wird seit mehr als 20 Jahren als Operationstechnik eingesetzt und wurde in einigen Studien als erfolgreiche Therapie ermittelt. Ein Korrekturverlust kann jedoch nicht vorausgesehen werden. In dieser Arbeit wurde versucht herauszufinden, ob ein möglicher Korrekturverlust bei Kindern, die mit Pedikelschrauben versorgt worden sind, eintritt und ob es mögliche Einflussfaktoren für einen Korrekturverlust gibt. Material und Methoden Die prä- und postoperativen Röntgenbilder von 35 Patienten und Patientinnen mit neurogener oder neuromuskulärer Skoliose, die zwischen 2005 und 2014 operiert worden, mit einem durchschnittlichen follow-up von drei Jahren, wurden vermessen. Ein Korrekturverlust wurde als >5 Grad definiert. Dabei wurden die Cobb-Winkel ermittelt, nach denen man eine Aussage über einen möglichen Korrekturverlust treffen konnte. Ergebnisse Von 35 PatientInnen wurde bei 2 PatientInnen ein Korrekturverlust ermittelt. Bei 33 PatientInnen wurde kein signifikanter Korrekturverlust erhoben. Bei 5 wurde eine komplette Korrektur erreicht. Die Grunderkrankungen spielten beim Korrekturverlust keine signifikante Rolle. Die Komplikationsrate war gering. Schlussfolgerung In dieser Studie wurde kein signifikanter Korrekturverlust bei dorsaler Fusion mit Pedikelschrauben ermittelt.