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Selected Publication:

Nürnberger, P.
Wenn das Atmen schwerfällt - Volkskrankheit Asthma bronchiale Von eingeschränkter Lebensqualität zur pharmakologischen Intervention
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2015. pp. [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Beubler Eckhard
Donnerer Josef
Altmetrics:

Abstract:
Asthma bronchiale stellt eine der häufigsten Krankheiten in der heutigen Gesellschaft dar. Die hohe Relevanz von guten Therapiemöglichkeiten ergibt sich aus dem breiten Spektrum der Erkrankten, da Asthma Menschen aller Altersgruppen und sozioökonomischen Schichten, sowie beider Geschlechter betrifft. Ein Anstieg der weltweiten Prävalenzzahlen ist hierbei zu beobachten. Die Erkrankung präsentiert sich in verschiedenen Ausprägungen. Einerseits gibt es verschiedene Asthmasubtypen (endogenes Asthma in Gegenüberstellung zum allergisch, exogenen Asthma), andererseits gibt es große individuelle Unterschiede in der Ausprägung der Symptome. Aber auch das Ansprechen auf verschiedene Medikamente ist von großen Unterschieden geprägt. Die Kombination aus diesen Faktoren erschwert einerseits die Behandlung von Asthma bronchiale, andererseits verhindern diese auch eine pauschale Therapieempfehlung für alle Erkrankten. Daher ist bei der Behandlung von Asthma die Beachtung der individuellen Bedürfnisse von enormer Bedeutung, um mit einer persönlich zugeschnittenen Therapie den bestmöglichen Erfolg im Sinne der Reduktion von Symptomen, als auch einer Verbesserung der Lungenfunktion und der Lebensqualität zu erreichen. Die Palette an verfügbaren Medikamenten ist groß, wichtig ist anhand aktueller Therapieleitlinien eine solide Basistherapie zu erzielen und mit Hilfe von Zusatzmedikamenten (aus der großen Auswahl von beispielsweise Leukotrienantagonisten, Theophyllin, Cromone, Immunmodulatoren oder experimentelleren Medikamenten wie Interleukinantagonisten) eine individuell angepasste Therapiemöglichkeit zu entwickeln.

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