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Gewählte Publikation:

Gabron, C.
Epdidemiologie des Antiphospholipsyndroms (APS) mit besonderem Bezug auf das Geschlecht
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2015. pp. [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Gary Thomas
Gries Anna
Altmetrics:

Abstract:
Bekannte epidemiologische Daten legen eine Gynäkotropie des Antiphospholipidsyndroms nahe. In dieser Arbeit wurden epidemiologische und weitere krankheitsrelevante Daten aus der Literatur zum Thema zusammengefasst und in weiterer Folge eine explorative retrospektive Studie unter Teilnahme von sechs Kliniken und klinischen Abteilungen des LKH Universitätsklinikums Graz durchgeführt, um die Epidemiologie des Antiphospholipidsyndroms im Einzugsbereich des Universitätsklinikums Graz mit jenen in der Literatur vergleichen zu können. Hierfür wurden letztlich Daten von 120 APS-PatientInnen statistisch ausgewertet, wobei wir das Überwiegen des weiblichen Geschlechts bei APS bestätigt fanden. Weitere Daten wurden ebenfalls erhoben und verglichen, wobei eine weitgehende Übereinstimmung unserer Ergebnisse mit jenen der Literatur gefunden wurde. Signifikant ist auch in dieser Studie der Unterschied der Geschlechter bezogen auf das Alter zum Diagnosezeitpunkt. Thrombotische Ereignisse und Antikörperprofile zeigen jedoch keine signifikanten Geschlechterunterschiede. Frauen erkranken also wahrscheinlicher an APS als Männer und sie erkranken auch deutlich früher daran. Jedoch scheint die klinische und laborchemische Ausprägung des APS für beide Geschlechter ähnlich oder zumindest nicht signifikant unterschiedlich zu sein.

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