Gewählte Publikation:
Barton, F.
Signalintensitätsmessung der Lebergefäße bei Patienten und Patientinnen mit Leberläsionen mittels Gd-EOB-DTPA und Gd-BOPTA gestützter Magnetresonanztomographie
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] ; 2014. pp. 152
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Aschauer Manuela
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Lackner Karoline
- Altmetrics:
- Abstract:
- Hintergrund: Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden ob Multihance® oder Primovist® besser dafür geeignet ist, Aussagen über die Abgrenzbarkeit von Lebergefäßen zum umliegenden Gewebe zu treffen.
Material und Methoden: Nach Einschränkung der Auswahlkriterien wurden zufällig 10 Patienten die entweder Primovist® oder Multihance® zur Beurteilung von Leberläsionen erhalten haben ausgewählt und in 2 Gruppen eingeteilt.
Signalintensitätsmessungen der Gefäße wurden an abgangsnahen Stellen durchgeführt, weiters wurden zum Vergleich mit umliegendem Gewebe Messungen an anderen Organen vorgenommen.
Die Auswertung und graphische Aufbereitung erfolgte mittels SPSS® und Numbers®.
Weiters wurden histopathologische mit radiologische Befunden verglichen um eine Aussage über die diagnostische Sicherheit liefern zu können.
Ergebnisse: Die Signalintensitäten der untersuchten Gefäße waren über alle Phasen hinweg in der Primovistgruppe deutlich höher. Aufgrund der höheren Signalintensitäten der Leber in dieser Gruppe (Gruppe P) im Vergleich zur Gruppe M (Multihance®) sind die Werte hier in Richtung Gewebe verschoben. Dadurch ergibt sich eine bessere Abgrenzbarkeit der Gefäße zum umliegenden Gewebe mit Multihance®.
Aus der Auswertung der histopathologischen und radiologischen Diagnosen lassen sich aufgrund der Untersuchungsmodalitäten und insbesondere der Patientenzahlen keine zuverlässigen Aussagen ableiten.
Zusammenfassung: Aufgrund der Bestimmung der Verhältnisse erscheint Multihance® für die Differenzierung der Gefäße besser geeignet.