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Lovsin, J.
Bronchuskarzinoide. Epidemiologie und Prognosefaktoren
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2014. pp. 61 [OPEN ACCESS]
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Authors Med Uni Graz:
Advisor:: Smolle-Juettner Freyja-Maria
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Abstract:: Zusammenfassung Hintergrund: Bronchuskarzinoide sind neuroendokrine Tumoren und werden in typische und atypische Bronchuskarzinoide unterteilt. In dieser retrospektiven Studie wurden die Überlebenszeit, Geschlecht, epidemiologische Faktoren (Alter, Rauchen, Adipositas), Komorbiditäten (COPD, KHK, PAVK, rezidivierende Pneumonien), Operationsmethoden (Minimal resection, Lappenresektionen; Lymphadenektomie) und die Lokalisation (betroffener Lappen; zentraler oder peripherer Tumorsitz) untersucht, wobei Unterschiede zwischen dem typischen und dem atypischen Bronchuskarzinoid erhoben wurden. Methoden: Von 1971 bis 2012 wurden an der Abteilung für Thoraxchirurgie und Hyperbare Chirurgie 180 PatientInnen mit einem Bronchuskarzinoid behandelt. 86 wiesen einen kompletten Datensatz auf, und wurden in diese Studie einbezogen. Die Erhebung erfolgte retrospektiv. Die Informationen wurden aus dem Krankenhausinformationssystem „Medocs“ und von den jeweiligen HausärztInnen erhalten. Ergebnisse: 69 (84%) der 86 PatientInnen haben überlebt, die 5- bzw. 10-Jahres Überlebenszeit bei PatientInnen mit einem typischen Bronchuskarzinoid betrug 96%, die der PatientInnen mit einem atypischen Bronchuskarzinoid 59%. Der Unterschied ist nicht statistisch signifikant. Die Lappenresektion und die komplette Lymphadenektomie wurden bei PatientInnen mit einem atypischen Bronchuskarzinoid häufiger durchgeführt (96%). PatientInnen mit einem typischen Bronchuskarzinoid wiesen im Gegensatz zu PatientInnen mit einem atypischen Bronchuskarzinoid bevorzugt eine periphere Tumorlokalisation auf. Atypische Bronchuskarzinoide hatten höhere Stadien in der TNM-Klassifikation als typische. Für Alter, Geschlecht, epidemiologische Faktoren und Begleiterkrankungen wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede gefunden.