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Selected Publication:

Pirker, A.
Phytopharmakologie – die Schnittstelle zwischen klassisch orientierter Humanmedizin und der Naturheilkunde – eine Extraktion ausgewählter potenter Heilpflanzen
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2014. pp. 106 [OPEN ACCESS]
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Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Donnerer Josef
Altmetrics:

Abstract:
Die Arbeit beginnt mit einer genauen Definition der Begriffe Phytopharmakologie, -therapie und Phytopharmaka und klärt auch über die rechtliche Lage dieses pharmakologischen Teilgebietes auf. Danach werden pflanzliche Stoffe und Drogen näher besprochen. Wie erfolgt der Anbau der Pflanzen, wie ist das Verhältnis der Pflanzen aus kultiviertem Anbau, zu denen die wild wachsen? Nachdem die Definitionen erklärt wurden, folgt in den nächsten Punkten eine Erläuterung des Arbeitsweges, den eine Heilpflanze bis zum fertigen Arzneimittel, mit den vielen unterschiedlichen Möglichkeiten der Zubereitung, hinter sich bringen muss. Dies umfasst die Wahl des idealen Auszugsmittels bis hin zu den verschiedenen Möglichkeiten der Extraktgewinnung und Weiterverarbeitung. Um die Wirkungen der einzelnen Heilpflanzen besser verstehen zu können, beschäftigt sich ein Punkt der Arbeit mit den Inhaltsstoffen von Heilpflanzen, die das wirkungsbestimmende Element darstellen. In Form eines Literaturreviews wird ein Bogen von der Historie der Heilpflanze bis hin zu ihrer Bedeutung in den verschiedenen Heilsystemen geschlagen, bevor im Speziellen Teil auf vier Pflanzen im Detail eingegangen wird. Als erstes wird die Arnika (Arnica montana) präsentiert mit Informationen zu ihrer botanischen Beschreibung, ihren wirkungsbestimmenden Inhaltsstoffen, Wirkungen, Indikationen und Nebenwirkungen sowie einigen Präparatbeispielen. Eine ähnliche Bearbeitung erfolgt auch über die Brennnessel (Urtica dioica und Urtica urens), den Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) und den Weißdorn (Crateagus monogyna et leavigata) Zum Schluss der Arbeit wird ein Ausblick auf die künftige Entwicklung der Phytotherapie und Empfehlungen für eine erfolgreiche Verwendung von Heilpflanzen gegeben.

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