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Pasha, A.
Evaluation der Hypothese ob durch primäres Stenting der Arteria poplitea eine verbesserte Langzeitoffenheit im Vergleich zur PTA erzielt werden kann
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2014. pp. 4242 [OPEN ACCESS]
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Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Brodmann Marianne
Altmetrics:

Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund: Die perkutane transluminale Angioplastie (PTA) und die Stentimplantation stellen zwei wertvolle Alternativen zu gefäßchirurgischen Eingriffen bei pAVK dar. Die PTA zeigt gerade in der A. poplitea einige Vorteile gegenüber der Stentimplantation, aber durch immer neue Arten von Stents werden auch die Nachteile, wie Kinking oder Frakturen, geringer. Ziel der Diplomarbeit ist es, die Offenheitsraten von PTA und Stentimplantation im 60-Monate-Follow-up zu untersuchen. Methodik: In der vorliegenden Studie wurden patientinnenbezogene Daten und angiologische Befunde von 111 PAVK ¿ PatientInnen hinsichtlich des Gefäß- und Risikostatus ausgewertet. Neben demographischen Parametern wurden Interventionsdaten, Rutherford- und Fontainestadium, Lipidstatus und Untersuchungs¬ergebnisse von Ultraschall und MRT über 60 Monate in mehreren Follow- up Untersuchungen in einer Microsoft® Excel® - Datenbank erhoben und einer statistischen Analyse unterzogen. Ergebnisse: In dieser Studie wurde eine leichte Überlegenheit der Stentimplantation gegenüber der PTA in der ersten 6 Monaten in Bezug auf die Offenheitsrate nachgewiesen, aber für die nachfolgenden Zeitpunkte im Follow-up hat sich die PTA als bessere Option erwiesen.Nach 24 Monaten hatten PatientInnen mit primären Stenting eine Offenheitsrate von 51,3%, im Vergleich zu PatientInnen mit perkutaner tranluminaler Angioplastie, die eine Offenheitsrate von 62,5% aufwiesen. Schlussfolgerung: Ein Unterschied durch primäres Stenting in den Langzeit-Offenheitsraten bestätigte sich nicht. Damit konnte ein Erfolg der Stents gegenüber der PTA an der A. Poplitea in Bezug auf die verbesserte Langzeitoffenheit nicht bestätigt werden.

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